Handwerk & Tradition
Echte Liebe kommt von Herzen
Backtradition & Philosophie
Unsere Bäckerei ist ein Familienbetrieb, den es seit 1858 unter unserem Namen gibt. Johann Karl Christoph Eckleben, geb. 1839 in Ebeleben, war der Urheber und Gründer der Bäckerei. Inzwischen sind wir bereits in der 5. Generation tätig.
Wir sind stets bemüht, so "natürlich" wie möglich zu backen. Auf den Einsatz von modernen Backmitteln versuchen wir, wo immer es möglich ist, zu verzichten. Unser Hauptsortiment an Backwaren stammt ausschließlich aus eigener Produktion.
Unser Roggenmischbrot enthält immer noch die gleichen Rohstoffe, wie zu den Zeiten unserer Ahnen. Das heißt, außer Mehl (Roggen- und Weizen-), Sauerteig (althergebrachte 3-Stufen-Führung), Salz und Wasser ist im Mischbrot nichts enthalten.
Ebenso werden unsere Doppelbrötchen nach "altem" Rezept hergestellt. Die einzigen Zutaten sind: Weizenmehl, Salz, Malzmehl, Wasser, Hefe. Das sind noch die wahren DDR-Brötchen.
Brot und Brötchen backen wir direkt auf der Herdplatte aus Stein, somit ist eine gute Wärmeübertragung und Krustenbildung gewährleistet, jedoch ist auch die Gefahr eines zu dunklen Gebäckbodens, durch kurze Unachtsamkeit, also zu hohe Backtemperatur, sehr groß.
Unseren Hauptrohstoff Mehl beziehen wir nach wie vor von kleinen Mühlen aus der unmittelbaren Umgebung, die auch teilweise das Getreide selbst anbauen.
Natürlich können auch wir nicht vollständig auf moderne Backmittel verzichten, da sonst die Backwarenvielfalt, die vom Kunden gefordert wird, nicht zu bewältigen wäre. Jedoch wägen wir die Notwendigkeit des Einsatzes gründlich ab und dosieren so gering wie möglich.
Wir backen lieber kleine Brötchen, da Luft nach nichts schmeckt.
Große Brötchen:
- schönes Aussehen, groß, ansprechend, da kriegt man was für's Geld - Luft
- sehr lockere Porung
- fader Geschmack, bzw. Hefegeschmack
- nach ein paar Stunden alt und trocken
- viele Zusatzstoffe enthalten um möglichst viel Luft einfangen zu können
Kleine Brötchen: (wiegen übrigens soviel wie die Großen Brötchen)
- unterschiedliches Aussehen, recht klein (so viel Geld für ein kleines Brötchen?)
- kompakte Porung
- milder Brötchengeschmack durch Hefestück, geringerer Hefezusatz
- lange Frischhaltung
- keine Chemie, wenig Luft drin
Brötchen steht natürlich als Beispiel für viele andere Backwaren
Handwerk & Handarbeit
Wir produzieren ausschließlich in Handarbeit, nur wenige Maschinen unterstützen uns dabei. Wir haben ständig andere Bedingungen: Raumtemperatur, Teigruhezeit, Stückgare, Mehlqualität (unsere kleinen Mühlen haben kein Labor und nicht die Möglichkeit Qualitätsschwankungen beim Getreide auszugleichen), Backtemperatur,... daher ist auch das Ergebnis immer anders, eben handwerklich.
Familientradition
Da der Familienname "Eckleben" relativ selten vorkommt, haben wir bereits vor vielen Jahren begonnen, unsere Familie und unsere Vorfahren zu suchen. In vielen Jahren, mit vielen Briefen und etlichen Stunden über oft unleserlichen Kirchenbüchern haben wir bisher ca. 350 Personen finden und definitiv unserer Familie zuordnen können. Weitere ca. 100 Personen sind sehr wahrscheinlich verwandt, es fehlt uns aber leider die Verbindung, noch...
Unser erster bekannter Ahn, Johann Phillipp Eckleb, wurde 1701 geboren, leider wissen wir nicht wo. Geheiratet hat er 1740 in Wiedermuth und gestorben ist er 1772 in Ebeleben.
Angehörige unserer Familie hat es in den vielen Jahren weltweit zerstreut.
Die Schreibweise unseres Namens wechselte zwischen Eckleb, Ecklebe, Eckleben, auch mehrfach.
Wir bedanken uns bei allen Helfern und "Informanten" und sind jederzeit für Hinweise und Hilfe, die der Vervollständigung unserer Sammlung dienen, dankbar. Leider fehlt uns momentan die Zeit für weitere, teilweise sehr zeitraubende, Recherchen.